24. Bayerische Amateurfilm-Festspiele04. bis 06. April 2003 in Neustadt an der Aisch |
Rückschau
Mit der Vergabe des "Großen
Bayerischen Löwen" für den "Film des Jahres" und weiterer
sechs wertvoller Hutschenreuther-Porzellanfiguren als gleichsam Amateurfilm-"Oscars"
sowie insgesamt sieben sonstigen Ehrengaben und Sonderpreisen endeten am
heutigen Sonntagmittag um 12.30 Uhr die diesjährigen, nun schon 24.
Bayerischen Film- und Video-Festspiele (BAF).
Seit 1985, also seit 18 Jahren nun
schon gibt es dieses Festival in seiner derzeitigen Form; zum ersten Male
war jetzt der traditionsreiche „Film- und Videoclub 88 Nürnberg/Fürth“
(Leiter: Manfred Scholz) Ausrichter dieser Spitzenveranstaltung der nicht-kommerziellen
Filmer im weißblauen Freistaat. Veranstaltungsort war heuer das knapp
50 km von der Noris entfernte malerische Neustadt a.d. Aisch – das Nürnberger
Clubmitglied Harald Korte wohnt im nahen Diespeck und er war es,
der im Vorfeld des Festspiele die sprichwörtlichen „Fäden“ gezogen,
Sponsoren gefunden und den stimmungsvollen BAF-Werbetrailer hergestellt
hatte und vieles, vieles andere mehr; schlicht: das Ganze perfekt vorbereitet
und organisiert hatte! Der nach Neustadt angereiste Dachverbandspräsident
Hansjoachim Stampehl/Kitzingen bei der Verleihung der Goldenen BDFA-Nadel
über Korte wörtlich: „Er war die Seele dieser perfekten
Veranstaltung!“ Und dank der Unterstützung seiner Ehefrau Renate
und seiner Nürnberger-Fürther Clubfreunde – u.a. Frank
Berndt (Ansage), Edith & Hermann Bös, Rosmary & Roland
Buchmeier, Horst Dylla, Hartmut Kirstein, Renate Korte, Hermann Mahr( Videoprojektion),
Huldi Scholz und Norbert Weipert (ebenfalls Videoprojektion) – und
von Max König/Prien (Ton) sowie Manfred Schwanghart/Olching
(LFVB-Videoarchivierung) und Jürgen Liebenstein/Landshut (Publikumswertung)
- lief alles tatsächlich „perfekt“ und „bestens“! (Nicht zu vergessen
sei in diesem Zusammenhang auch Barbara Bernauer/Isen, die unter
www.film-festspiele.de
vor und nach den BAF per Internet umfassend und gekonnt informiert hatte!)
Die Sonderpreise und Ehrengaben gingen an "Verzauberte Zeiten" (Wanderpreis des BDFA – natürlich! - für den Streifen mit der höchsten Wertung), an die umfassend informierende Dokumentation "Frühförderung" des Bamberger Team Klaus Fleischmann & Karl Hoffmann (Ruth-und-Eugen-Längle-Gedächtnispreis für einen "besonderen Familienfilm"), an die insbesondere zeitgeschichtlich interessante Reportage "Spiel mit dem Feuer" von Othmar Groß/Ottobrunn (Sonderpreis des LFVB - gestiftet von Albert Schettl für eine Produktion mit einem "besonderen Schnitt"), an die ausgezeichnet fotografierte Griechenland-Erinnerung "Küsten des Lichts" von Manfred Scholz/Nürnberg (Sonderpreis für eine "besondere Videografie" - von LFVB-Ehrenpräsident Frank Frese/Icking zur Verfügung gestellt), an den anrührend-beunruhigenden, sehr komplex gestalteten und in Szene gesetzten Kurzspielfilm „Metahuman“ von Daniel Wagner/München (Sonderpreis der Neustädter Bürgermeisterin für einen „besonderen Jugendfilm“) sowie an „Menschen hinterlassen Spuren“ der erst 20jährigen Barbara Sabel/Straubing, einer ergreifenden Rückblende in die letzten Tage der NS-Terrorzeit (Ehrengabe des Landrats für eine „besondere sozialkritische Produktion). Zuvor hatte LFVB-Präsident Martin Kochloefl beim samstäglichen "Gemütlichen Abend" im „Gasthaus Sonne" verdiente Mitglieder des „Film- und Videoclubs 88 Nürnberg/Fürth“ mit Bronzenen LFVB-Ehrennadeln ausgezeichnet, und zwar Frank Berndt, Hermann Bös, Hartmut Kirstein, Hermann Mahr sowie Norbert Weipert. Fazit: An die schönen und
harmonischen drei Tag in Neustadt a.d. Aisch wird man sich im LFVB (und
darüber hinaus!) bestimmt noch lange und gerne zurückerinnern
– Dank deshalb nochmals an alle engagiert Beteiligten und insbesondere
an Harald Korte, dem „Motor“ und „Macher“ dieses gelungenen Festivals!
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