35. Bayerische Amateurfilm-Festspiele4. bis 6. April 2014 in Rain am Lech |
Presse
Jüngster Filmclub Deutschlands als Ausrichter der BAF Erst wenige Monate alt, schon 10 Mitglieder und eine gehörige Portion Mut, Ehrgeiz und Können: der im November 2013 gegründete Filmclub Rain richtete die 35. Bayerischen Filmfestspiele ( BAF) aus. Hierzu wurden 34 Filme eingeladen, das entspricht etwa 50% aller Filme, die sich auf den 3 Landesfilmfestivals in Franken, Süd- und Ostbayern für die verschiedenen Bundesfilmfestivals qualifiziert hatten. Eine unglaubliche Themenvielfalt von Filmen der verschiedenen Filmsparten. Bürgermeister Gerhard Martin, Schirmherr des Festivals, freute sich über die große Besucher-Resonanz im repräsentativen Pfarrzentrum der Stadt. Der 24-jährige Patrick Berner aus Rain eröffnete das Festival mit einem mitreißenden Trailer. Über die nun folgenden Filme drangen nur positive Stimmen durchs Publikum: „ So ein hohes Niveau in diesem Jahr! Wer soll da bloß einen der Löwen erhalten! Da hat’s die Jury richtig schwer!“ Und über die Gesprächsrunde, bestehend aus Doris von Restorff, Anke Stoverock, Michael Schwarz, Wolfgang Janson unter der Leitung von Adalbert Becker: „Alle 5 diskutieren so ausgewogen und zugleich detailliert über die einzelnen Filme – und das aus verschiedenen Blickwinkeln. Da können wir richtig viel lernen und vielleicht einige der Tipps bei unseren nächsten Filmen umsetzen.“ Höhepunkt der BAF war die feierliche Matinee am Sonntag. Wer sind sie nun, die glücklichen Gewinner der begehrten Löwen? Die Spannung stieg. Die Juroren hatten für jeden Film eine Laudatio vorbereitet, die erst gegen Ende preisgab, welcher Film die so sehnlichst erhoffte Trophäe erhalten sollte. Und dann standen schließlich die glücklichen Sieger fest. Die kleinen bayerischen Löwen gingen in die Hände von:
Anton Wallner, Passau Ein Paradies, das Namib heißt
Horst Orlich,Holzkirchen Suppe
Gerhard Menzel, Augsburg Beobachtungen von Nest zu Nest
Martin Kochloefl/Sara D. Aegidius, Landshut In unserer Welt
Klaus Fleischmann, Nürnberg Endzeitstimmung
Reiner Urban, Landshut Traumpartner
Zugleich wurde der Namibfilm auch zum Publikumsliebling gekürt! Thomas Eingartner und sein Team durften für „An die Liebe meines Lebens“ den Jugendpreis des LFVB entgegennehmen. Dieter Scholz und seine „Moviebande“ jubelten: „Der geheimnisvolle Mond der Gummibärchen“ ergatterte den Ehrenpreis des Landrats für eine besondere Jugendfilmförderung. Der begehrte "Große Bayerische Löwe mit Rautenschild", gestiftet vom Ministerpräsidenten Horst Seehofer wurde überreicht durch MdL Wolfgang Fackler. Er ging auch in diesem Jahr an Markus Siebler vom Film- und Videoclub Landshut mit dem professionell gedrehten Spielfilm „SAMSTAG“. Für die Löwen gab es unter den gezeigten Filmen noch etliche Anwärter - für die Gesprächsrunde ein wahrlich schwieriges Unterfangen! Aber im nächsten Jahr heißt es dann wieder: Aufgepasst, Manege frei für die neue Löwenjagd in Stein bei Nürnberg
Bericht von Doris v. Restorff
